Anleitung Yamaha, modell RM602
Hersteller: Yamaha Dateigröße: 2.21 mb Dateiname:
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Anleitung Zusammenfassung
Das RM602 ist ejne kompakte Mischkonsole mit 6 Eingängen und 2 Ausgängen und bietet ausgezeichnete Klangqualität zusammen mit einer Vielzahl an Funktionen. Das RM602 ist speziell für den Einsatz in Mini-Studios vorgesehen. Damit Sie die volle Leistungsfähigkeit des Geräts durch Einsatz aller möglichen Funktionen auch voll ausschöpfen können, sollten Sie sich diese Bedienungsanleitung gut durchlesen, um mit dem Gerät vertraut zu werden. VORSICHTSMASSNAHMEN • Beim Vornehmen von Ein- bzw. Ausgangsanschlüssen müssen alle Überblendregierauf kleinste Einstellung gestellt sein. • Das RM602 darf weder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, noch in der Nähe von Wärmequellen wie z.B. Heizkörpern aufgestellt werden. • Durch Entfernen von Gehäuseabdeckungen oder Eingriffe in die Schaltwege im Geräteinnern kann das RM602 irreparabel beschädigt werden. • Es muß darauf geachtet werden, daß das Gerät, weder stürzen kann, noch anderen Arten starker Schläge ausgesetzt wird, da dies zu einer Beschädigung des Geräts führen kann. • DasRM602 darf unter keinen Umständen mit Benzin oder anderen Lösungsmitteln gereinigt werden, da dies zu Entfärbung oder Beschädigung des Gehäuses führt. 30 BEDIENUNGSELEMENTE UND FUNKTIONEN EINGANGSTEIL 1. EINGANGSWÄHLER (INPUT SELECT) Dieser Eingangswähler mit vier Positionen dient der Einstellung der Eingangsempfindlichkeit auf -50, -35 oder -20 dB. Die vierte Position ist bei den Kanälen 1 bis 4 mit “TAPE” (Tonband) gekennzeichnet, während die Kanäle 5 und 6 mit der Einstellung “PHONO L” bzw. “PHONO R” versehen sind. Wenn bei den Eingängen 1 bis 4 auf TAPE gestellt ist, wird der entsprechende Tonband-Eingang (TAPE IN, siehe Geräterückwand) angewählt und nicht der eigentliche Kanaleingang. Mit der Einstellung PHONO bei den Eingängen 5 und 6 wird der entsprechende PHONO-Eingangskanal (L bzw. R) angewählt. Über die Empfindlichkeits-Einstellungen -50/-35/-20 dB läßt sich die Eingangsempfindlichkeit der einzelnen Eingangskanäle auf die Tonquelle abstimmen—z.B. Mikrofon, elektronische Musikinstrumente oder Line-Eingangsquellen. Hierdurch wird der Anschluß fast jeder erdenklichen Eingangsquelle an jeden Eingangskanal ermöglicht, ohne daß die Gefahr besteht, die Elektronik des Mischpults zu überlasten. Die meisten Mikrofone—insbesondere dynamische—lassen sich am besten in der Einstellung -50 dB einsetzen. Für einige hochpegelige Kondensator- und Elektret-Mikrofone mag die Einstellung auf -35 dB erforderlich sein. -35 dB ist ideal für direkte Eingänge von elektrischen Gitarren und Baßgitarren. Die Position -20 dB ist die Normalpegel-Einstellung und eignet sich fürdie meisten Line-Eingangsquellen: einige Synthesizer und elektronische Keyboards, sowie die meisten normalen Audio-Quellen (Tonband/Cassettengeräte usw.). Die Position TAPE (Tonband) der ersten vier Kanäle ermöglicht die sofortige Umschaltung von den Eingängen (INPUT 1 bis 4) zu den Ausgängen eines 4-Spur-Mehrkanalrekorders ohne umständliches Umstöpseln von Anschlußkabeln. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn 4-spurig aufgezeichnetes Material zu normalem Stereoformat heruntergemischt werden soll. Die Positionen PHONO L und PHONO R der Eingangswähler 5 und 6 leiten die Ausgänge vom eingebauten Phono-Entzerrerverstärker (siehe Geräterückseite) zu Kanälen 5 und 6, wobei volle Steuerung der Signale mit den Reglern des jeweiligen Kanals gewährleistet ist. 31 2. Entzerrer-Regler (HIGH EQ und LOW EQ) Die Entzerrer-Regler (HIGH EQ und LOW EQ) ermöglichen eine gewisse Klangregelung des Tons für die einzelnen Eingangskanäle. Der Regler HIGH EQ sorgt hierbei für eine Verstärkung bzw. Verminderung um 15 dB im Frequenzbereich oberhalb 10 kHz, während der Regler LOW EQ eine Verstärkung bzw. Verminderung um denselben Wert unterhalb 100 Hz ermöglicht. Mit dem Regler HIGH EQ lassen sich die höheren Frequenzlagen bestimmter Musikinstrumente—z.B. Becken—hervorheben, während man bei Eingangsquellen ohne Frequenzgehalt oberhalb von 10 kHz Bandrauschen vermindern kann. Mit dem Regler LOW EQ lassen sich Bässe betonen, bzw. Rumpeln oder Mikrofoneinflüsse auf ein Mindestmaß herabsetzen. 3. EFFEKTE-PEGELREGLER (EFFECTS) Mit diesem Regler wird die Signalmenge bestimmt, die vom jeweiligen Kanal zum internen Misch-Effektebus geschickt wird. Dieser Effektebus wiederum gibt sein Signal über den Effekte-Ausgangspegelregler (siehe HAUPTTEIL) an die rückseitige Effekte-Ausgangsbuchse (EFFECTS SEND) ab, wo normalerweise ein externes Echo- bzw. Nachhallgerät angeschlossen ist. Da jeder Kanal mit einem eigenen Effekte-Regler ausgerüstet ist, kann unabhängig bestimmt werden, wie stark die einzelnen Signale von den Effekten beeinflußt werden sollen. Das zum Effektebus geschickte Signal ist “post EQ/ FADER”, d.h. es wird von einem Punkt des Signalwegs abgenommen, der hinter der Entzerrer- bzw. Überblendschaltung liegt. 4. KONTROLL-PANORAMAREGLER (PAN) Eines der attraktiveren Merkmale des RM602 sind die separaten Stereo-Kontrollbusse, mit denen es möglich ist...